Eigentümer:innen merken: Fair vermieten lohnt sich langfristig

29. November 2024 | Fiona Muller


Eigentümer:innen merken: Fair vermieten lohnt sich langfristig

Die Lage auf dem Zürcher Wohnungsmarkt ist für Mieter:innen angespannt. Die Immobilienbranche spürt den Druck der Bevölkerung, mehr bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Was viele nicht wissen: Eigentümer:innen, die fair vermieten, können dadurch sogar Kosten sparen. Domicil unterstützt dabei alle Beteiligten und bietet Sicherheit.

Es ist ein Trugschluss, dass faire Mietpreise lediglich den Mieter:innen Vorteile bringen. Mehr soziale Diversität in den eigenen Liegenschaften kann in vielen Fällen Stabilität bringen, Fluktuationen und Leerstände reduzieren und die langfristige Bindung der Mieterschaft erhöhen. Eigentümer:innen sparen dadurch Kosten und steigern ihre Reputation. Gerade für institutionelle Eigentümer:innen ist der letzte Punkt zentral: sie müssen ihre Massnahmen im Bereich «soziale Verantwortung» in ihrem Nachhaltigkeitsbericht nachweisen.

Bedeutung von ESG und sozialen Partnerschaften

Grosse Unternehmungen weisen ihr Engagement heutzutage mit den ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) aus. Während die meisten Betriebe ihre Massnahmen zur CO2-Reduktion seit Jahren messen und verbessern, richtet sich der Fokus nun verstärkt auf die soziale Verantwortung der Organisationen. Ein schlechtes Rating im ESG-Bericht vermindert die Chance erheblich, Geld von Investor:innen zu erhalten. Damit wird die soziale Dimension der ESG-Kriterien zunehmend zum Schlüsselfaktor für langfristigen Erfolg.
Eine Möglichkeit, die soziale Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen gezielt zu fördern, sind Kooperationen mit sozialen Institutionen wie der Stiftung Domicil.

Kommerzielle Vorteile durch soziale Durchmischung

Die soziale Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft hat jedoch nicht nur eine ethische Dimension. Sie kann auch ökonomisch sinnvoll sein, wie Stefan Meier, Partner bei Wüest Partner und Stiftungsrat der Stiftung Domicil, betont: «Es gibt auch kommerzielle Argumente für eine grössere soziale Durchmischung. Diversität kann Stabilität und eine stärkere Mieterzufriedenheit bringen. Das reduziert Kosten auf der betrieblichen Seite und steigert die Reputation der Vermieterschaft.» Eine sozial durchmischte Mieterschaft kann stabiler sein, Fluktuationen und Leerstände reduzieren und die langfristige Bindung der Mieter:innen erhöhen.

Soziale Nachhaltigkeit – auch für private Eigentümer:innen

Die Stiftung Domicil vermittelt Wohnungen an benachteiligte Menschen und schafft durch die Solidarhaftung im Mietvertrag Sicherheit für alle Beteiligten. Domicil bleibt auch im laufenden Mietverhältnis eine Anlaufstelle für die Mieter:innen und Vermieter:innen. Ziel ist, den Bewohnenden ein Dach über dem Kopf zu bieten und ihnen gleichzeitig dabei zu helfen, ihre Lebenssituation langfristig zu verbessern. Die Solidarhaftung schafft dabei finanzielle Sicherheit für Vermieter:innen und ist darüber hinaus für die Mieter:innen eine sichere Grundlage auf dem Weg in die Eigenständigkeit.

Ein nachhaltiges Modell für die Zukunft

Domicil macht soziales Engagement im Immobiliensektor sichtbar und messbar. Mit einer Partnerschaft nehmen Vermieter:innen ihre soziale Verantwortung wahr und profitieren zugleich von den genannten positiven Effekten der sozialen Durchmischung. Dies bietet allen Beteiligten eine grosse Chance: Den Mieter:innen erleichtert das Modell die Integration, und den Vermieter:innen kann es ökonomische Vorteile bringen.

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