Interkulturelles Zusammenleben in der Siedlung Georg Kempf-Park in Zürich Affoltern

Zusammenfassung

Die Herausforderung eines guten nachbarschaftlichen Zusammenlebens in einem sich schnell entwickelnden Quartier liegt darin, die Fähigkeiten der unterschiedlichen Menschen für ein Engagement zu gewinnen. Nur so können die Probleme im Zusammenleben miteinander gelöst werden. In der Regel sind die fehlende Identifikation mit dem Lebensraum, eine wenig gepflegte Nachbarschaft und die damit einhergehende mangelnde soziale Kontrolle Ursachen von Problemen im Zusammenleben. Durch eine gezielte Vorgehensweise und den Einbezug verschiedener Interessensgruppen kann es gelingen, die Hauptkonfliktpunkte im Zusammenleben zu eruieren und konkret zu bearbeiten. Dieser partizipative Prozess wurde im Projekt «Interkulturelles Zusammenleben im Georg Kempf-Park» von Dezember 2014 bis November 2017 in drei Jahresteilprojekte gestaffelt und von einem Siedlungscoach begleitet. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben in vielen Stunden freiwilliger Mitarbeit Verantwortung für ihr Wohnumfeld und ihr Zusammenleben übernommen. Dabei haben sie gelernt, vermehrt Sorge zu ihrem Lebensraum und zum nachbarschaftlichen Zusammenleben zu tragen.

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